Goethe besichtigt Gebäude, Ruinen aus der Zeit des alten Rom. Unendlich viele
Sammlungen von Statuen der Römer und der alten Griechen.
Hier war zwanzig Jahre zuvor Winckelmann (1711-1768) tätig gewesen.
Der Verehrer der antiken Kunst hatte dort große Skulpturensammlungen geordnet,
alles in Epochen eingeteilt und den Kult der Antike und das begründet, was wir
heute Kunstgeschichte nennen.
Was er in der antiken Kunst gesehen hatte?
„Edle Einfalt und stille Größe“.
Goethe schreibt: "Diese hohen Kunstwerke sind
zugleich als die höchsten Naturwerke von
Menschen nach wahren und natürlichen Gesetzen hervorgebracht worden. Alles
Willkürliche, Eingebildete fällt zusammen, da ist Notwendigkeit, da ist Gott."