Ganz ungefährlich ist die Reise nicht. Goethe kommt auf einer abenteuerlichen Fahrt über den Brenner nach Trient.
„Da fühlt man sich doch einmal in der Welt zu Hause“, schreibt er. Dann reist er zum Gardasee. Endlich Italien!
Er lässt sich über den Gardasee bringen, nach Malcesine. Dort gibt es eine Burgruine und er beginnt sie zu zeichnen. Die Leute sehen ihn komisch an. „Warum zeichnen Sie die Ruine?“ Das Interesse an Ruinen verstehen sie nicht. Sie denken, er sei ein Spion. Die Polizei ist schnell da, man will ihn erschießen. Als er sagt, er komme aus Frankfurt, ruft man einen, der dort bei einer bekannten Familie gearbeitet hat. Die kennt Goethe auch. Sie haben mehrere gemeinsame Bekannte. Am Ende versichert der Mann, Goethe sei in Ordnung. Er darf weiter leben und reisen.