Goethe: Die Leiden des jungen Werther

Werther sieht, dass er keine Chance hat, und geht in eine Residenzstadt, um dort in einem Büro zu arbeiten. Wie zu erwarten, ist die Arbeit nicht das Richtige für ihn. Über seinen Vorgesetzten schreibt er:
Der Mann ist ganz und gar unerträglich. Seine Art zu arbeiten und Geschäfte zu treiben ist so lächerlich, daß ich mich nicht enthalten kann, ihm zu widersprechen und oft eine Sache nach meinem Kopf und meiner Art zu machen, das ihm denn, wie natürlich, niemals recht ist. Darüber hat er mich neulich bei Hofe verklagt, und der Minister gab mir einen zwar sanften Verweis, aber es war doch ein Verweis, und ich stand im Begriffe, meinen Abschied zu begehren, als ich einen Privatbrief von ihm erhielt, einen Brief, vor dem ich niedergekniet, denn der Minister mag ihn, wenn er ihm auch rät, nicht immer alles zu übertreiben. Werther hat wirklich bald einige Freunde in der Residenzstadt, Adlige, darunter auch eine junge Dame, die ihn an Lotte erinnert. Doch dann ... Er ist beim Grafen C zu Besuch. Das Haus füllt sich langsam. Für den Abend ist offensichtlich ein kleines Fest angesagt. Werther will erst gehen, bleibt dann aber, bis … er hinausgeworfen wird. Nur für Adlige, diese Party.

Der Bürgerliche hat

in dieser Gesellschaft ein recht eingeschränktes Leben. Sozialer Ärger und Stress im Büro: Werther geht wieder. Fragen: 1 Wäre heute noch so etwas möglich, wie diese Ausschließung des jungen Mannes?
2 Was könnte einen jungen Menschen heute an der Arbeit im Büro stören? Schreiben Sie zwei oder drei Sätze!

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